Intro

Der Rektor der Universität zu Köln hat den Auftrag erteilt, die Geschichte der Universitäts-Frauenklinik während der NS-Zeit zu erforschen. Hierzu habe ich aufwändige Archivrecherchen betrieben, u.a. 17.000 Krankenakten durchgesehen. Bevor das Historische Archiv abstürzte, konnte ich den dortigen Bestand zur Gesundheitsverwaltung einsehen; des weiteren habe ich die entsprechenden Akten im Universitätsarchiv ausgewertet. Durch Kontakte zum Sohn des damaligen Klinikleiters konnte ein Teilbestand an Schriften der Kölner Gynäkologen für das Kölner Universitätsarchiv erworben werden. In mehreren Artikeln sind erste Ergebnisse vorgelegt. Aus rechtlichen Gründen sind nicht alle online zugänglich.

 

 

Hexenverfolgung in Köln

Ängste der Frühen Neuzeit

Zwischen St. Andreas und Heumarkt erzählen wir die Geschichte der Frauen (und Männer), die in Köln als “Zauberinnen” oder “Hexen” verfolgt wurden: Was machte eine Frau zur “Hexe”? Waren wirtschaftliche Gründe ein Motiv bei der Verfolgung? Welche Rolle spielten Frauen als Denunziantinnen?

Was führte zum Abklingen der Hexenverfolgung? Wir vollziehen den Weg konkreter Fälle vom ‘Gerede’ in der Stadt bis zum Arrest im Frankenturm, von der “peinlichen Befragung” zum Erzwingen von Geständnissen (Folter) bis zur spektakulären Vollstreckung des Todesurteils nach.

Treffpunkt: vor dem Eingang von St. Andreas, Komödienstr. 6-8 (KVB-Haltestelle: Dom/Hbf) Kosten: 8 Euro
Termine: Sonntag, 14.07.2013 um 14:00 Uhr